*~~*~~ In dir selbst liegen die Sterne des Glücks ~~*~~*

Dienstag, 3. November 2009

Egoismus - Nächstenliebe

Jeder ist sich selbst der Nächste - an diesem Sprichwort scheint viel Wahres dran zu sein.

Zu oft schon ist mir aufgefallen, dass Menschen eigentlich aus reinem Egoismus "Nächstenliebe" praktizieren, und das regt mich mittlerweile dermaßen auf! Immer wieder erlebe ich, dass gute Taten und Hilfe nur dann stattfinden, wenn jemand letztendlich davon profitiert oder man das ach so "soziale Engagement" gut zur Schau stellen kann und es auch von vielen anderen wahrgenommen wird. Sobald es dann darum geht, im Hintergrund tätig zu werden, ist kein Interesse mehr vorhanden. Ich könnte k******, wenn die ach so "sozial engagierten" Menschen sich darstellen, als wenn sie Mutter Teresa persönlich wären und letztendlich nur darauf aus sind, ihren persönlichen Vorteil daraus zu ziehen, und wenn es sich nicht lohnt, sich geschickt zurückziehen, um bei eigenem Bedarf dann wieder an die Oberfläche zu tauchen.

Es geht nicht darum, Taten aufzuwiegen, jeder gibt und nimmt, wie es ihm möglich ist. Mich regt auf, wenn immer nur mit Berechnung gegeben wird, nur, wenn für einen selbst dabei was rausspringt.

Wird dieses Problem der Ellenbogengesellschaft tatsächlich immer schlimmer, oder empfinde ich es nur so, weil ich einfach zu viele solcher Menschen kenne? Das betrifft mich im Moment zwar nicht persönlich, aber es ist mir gerade mal wieder extrem aufgefallen.

So, dass musste jetzt mal raus, danke für's Zuhören (Lesen). Das Ganze war jetzt vielleicht ein wenig wirr, weil ich nicht auf Details eingegangen bin/eingehen konnte, aber ich musste es mal loswerden.

8 Kommentare:

  1. und ich bin ganz das gegenteil, ich gebe auch gerne ohne zu nehmen und dann werde ich noch bloede dafuer angemacht, warum ich das denn nun schon wieder getan habe ohne was dafuer zurueck zu bekommen. aber hallo, ich gebe wann ich will und mir ist es nicht wichtig dafuer eine gegenleistung zu bekommen. ich helfe wenn ich mag, und dann aber richtig und herzlich ohne hintergedanken oder erwartungen.


    leider gibt es viele menschen die nur auf ihren vorteil aus sind. dieses materialistische geht mir schon lange auf den keks. jeder verlangt und will haben. echt schei** so was.

    liebe gruesse
    Sammy

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  2. ich seh das genauso.

    Die wenigsten Menschen helfen einfach nur aus Nächstenliebe. Das Zauberwort beim Helfen ist wohl eher Eigenliebe ...

    ich hab da leider auch keine grossartigen anderen Erfahrungen machen können

    Liebe Grüsse
    Brigitte

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  3. Das schlimme ist, wenn dann der jenige der vorher "prestigeträchtig" unterstützt wurde dann plötzlich alleine gelassen ist ... grundsätzlich finde ich es ok wenn jemand sich engagiert um "Lob" oder "Annerkennung" dafür zu bekommen, denn solang die Hilfe gut und sinnvoll ist, dann ist es auch ein gutes Geben und Nehmen und das ist dann ja eigendlich für beide Seiten ok..
    Leider entsorgen viele Menschen aber doch nur ihren Müll und nennen es großzügig "Spende" ....Ich glaube da hast du recht, das ist wirklich ein Symptom der Ellenbogengesellschaft ....
    Nachdenklichen Gruß von der Dryade

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  4. ich schließe mich der dryade an ... wortgemäß. auch ich erlebe jeden tag die gespielte nächstenliebe und fühl mich beschmutzt. wo ist denn die gute alte zeit geblieben oder war das doch schon immer so?
    ist das einzige, was es besser macht, zu wissen, daß man selbst nicht so ist?

    irgendwie auch nicht ...

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  5. @all: Das Problem dabei ist, wer noch nicht im Strom dieser Ellenbogengesellschaft mitschwimmt, wird gnadenlos ausgenutzt und durch seine Gutmütigkeit über den Tisch gezogen.

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  6. Ich denke, es gibt immer wieder Leute, die alles nur der Show wegen machen, aber genauso gibt es viele Leute, die im Stillen helfen und da bekommen wir das deshalb auch garnicht mit.

    Obwohl Hilfe oft auch garnicht gewünscht wird.
    Ich wollte gerne bei uns im Tierheim helfen und war auch des öfteren da, aber die meiste zeit gab es wirklich nix für mich zu tun.
    Das finde ich auch ein bisschen enttäuschend ... Da wird immer gesagt, daß die Tierheime immer wieder Hilfe benötigen und dann will man helfen, aber die Hilfe wird abgelehnt...
    Tja...

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  7. weißt du ich ärger mich nicht mehr.man ärgert sich nur und es lohnt eigentlich gar nicht

    ich bin engagiert in der schule. so helfe ich wenn etwas gebraucht wird und gehe 2 mal in der woche als lesemutter in die schule.
    ... und ein vater und ich haben in vielen stunden einen nicht vorhandenen pc raum neu eingerichtet mittlerweile ist ( nach 5 jahren ) unterrricht im klassenverband möglich.lehrer sprechen uns so oft an wie schön es nun ist und das es endlich funktioniert...
    es ist für alle kinder und ich freu mich das sie so spaß haben. klar engagiere ich mich weil meine große da auf der schule ist aber es ist ohne jeden hintergedanken und es tat im ersten mom schon weh als mir zugetragen wurde das ich und auch der vater es nur machen würden um unsere kinder zu "dopen" wie es so schön genannt wurde.

    tja so sind sie eben manchmal unsere netten mitmenschen!

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  8. @Tanja: Bei Tierheimen habe ich den Eindruck, dass die eher an finanzieller Unterstützung interessiert sind.

    @Anke: Im Kindergarten und Grundschule habe ich mich auch sehr engagiert, da gab es auch ständig irgendwelche Aktionen, wo elterliche Unterstützung gern gesehen wurde. Mittlerweile hat sich das bei uns gelegt.

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