Irgendjemand
hat mal gesagt: Wenn sich Dein Leben nicht bewegt, bewegt Dich Dein
Leben... Wie war das denn früher? Ich war einfach nur genervt, jeden
Tag. Den Stress auf der Arbeit voll reingezogen, nicht zur Abgrenzung
in der Lage sein, anschließend noch schön 1 bis 2 Stunden im Stau,
zu Hause dann völlig im Eimer. Blöde PC-Spiele gespielt,
stundenlang, nicht mehr wahrgenommen wer der Typ da neben mir
eigentlich ist, wer ich eigentlich bin. Alles war zu viel, immer mehr
habe ich abgegeben: Einkaufen, Behördengänge, Bankgeschäfte. Meine
Freunde (ja ich habe sehrwohl Freunde zum Glück, ich liebe sie)
vernachlässigt, bis auf´s Minimum den Kontakt runtergefahren.
Ständig gynäkologische Probleme, Harnwegsinfekte (gut, damals
wusste ich ja auch noch nicht, dass sich meine Vaginalschleimhaut
mit der von Hedwig einfach nicht verträgt). Nicht sehr reizvoll
dieser Mensch, der ich nie wieder sein möchte. Wie konnte ich nur so
lange so komatös vor mich hin vegetieren?
Mein
Unterbewusstsein hat schon eine Weile geschrien: "Schau hin, da
stimmt was nicht, die Kacke ist schon so richtig am dampfen".
Nein, nein, nein
- lieber die Augen zumachen, lieber noch 2 Stunden am PC spielen,
NICHT DENKEN!
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